Leistungen

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Ursachenanalysen von Schäden durch Hochwasser und Starkregen

Viele Schadensfälle an privaten oder gewerblichen Objekten entstehen durch Hochwasser- oder Starkregenereignisse. Mit einer detallierten Analyse können Ursachen identifiziert und insbesondere auch die Frage beantwortet werden, ob aufgrund der Auftretenswahrscheinlichkeit des Ereignisses ein Anspruch auf Hochwasserschutz bestanden hätte.

Bewertung von Baumaßnahmen in Überschwemmungsgebieten

Flüsse brauchen Raum, um sich bei Hochwasser entfalten zu können. Dies wird auch durch die Festlegung von gesetzlichen Überschwemmungsgebieten unterstützt. Allerdings ist es manchmal dennoch notwendig, Baumaßnahmen in solchen Gebieten durchzuführen. Dann muss entsprechend der Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes nachgewiesen werden, dass die Baumaßnahme zu keiner Verschlechterung der Hochwassersituation führt.

Hydraulische und hydrologische Berechnungen, Datenanalysen

Hydrologische und hydraulische Berechnungen bilden die maßgebenden Grundlagen für fachliche Entscheidungen. Wie viel Wasser kommt an einem Ort an? Welche Wasserstände und Strömungsgeschwindigkeiten ergeben sich hieraus? Mit welchen Schäden ist zu rechnen? Diese Fragen werden mit modernen Berechnungsansätzen (z.B. 1D-, 2D-Strömungsmodelle) beantwortet. Weiterhin können umfangreiche Datensätze mit bewährten und fortgeschrittenen Methoden (z.B. künstliche Intelligenz) ausgewertet werden.

Hydrologische Statistik

Ausgangspunkt fast aller wasserwirtschaftlicher Betrachtungen sind Bemessungswerte. Bemesssungswerte sind beispielsweise Durchflusswerte, denen eine bestimmte Wahrscheinlichkeit zugeordnet wird. Ein 100-jährlicher Durchfluss (HQ100) ist ein Ereignis, was im statistischen Mittel einmal in 100 Jahren erreicht oder überschritten wird. Solche Werte müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden. Wir haben eine große Expertise bei der Ermittlung von Bemessungswerten mittels hydrologisch-statistischer Verfahren.

Wasserwirtschaftliche Gutachten zu Talsperren, Hochwasserrückhaltebecken und Hochwasserschutzmaßnahmen

Eine sichere Trinkwasserversorgung und ein funktionierender Hochwasserschutz sind ohne Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken nicht möglich. Daher gibt es eine Vielzahl von Fragestellungen zu diesen Bauwerken, welche von der Zuflussermittlung bei Trockenperioden über die Überprüfung der Hochwasserentlastungsanlagen bis hin zu den Auswirkungen auf die Unterlieger reichen.

Beurteilung von Gewässerausbau- und Renaturierungsmaßnahmen

Eine gute ökologische und chemische Qualität der Gewässer ist entscheidend für ein intaktes Ökosystem und sauberes Trinkwasser. Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie gibt diesem Ziel einen gesetzlichen Rahmen. Dort, wo Gewässer stark von menschlichen Eingriffen beeinflusst sind, soll möglichst wieder ein naturnaher Zustand erreicht werden. Bei vielen umgesetzten Maßnahmen entstehen Schäden nach Hochwasserereignissen, weil diese bei der Bemessung nicht ausreichend berücksichtigt wurden.

Beratungen zu Hochwasser- und Starkregenrisikomanagement

Sowohl Flusshochwasserereignisse als auch Starkregenereignisse können zu Überflutungen und Schäden führen. Die erforderlichen Maßnahmen müssen aufeinander abgestimmt sein. Insbesondere muss berücksichtigt werden, dass diese Extremereignisse auch zeitgleich auftreten können. Die örtlichen Verhältnisse beeinflussen maßgeblich die möglichen und erforderlichen Maßnahmen.

Nachhaltigkeits-Zertifizierung von Gebäuden

Nachhaltigkeits-Zertifizierungen für Gebäude (z.B. BREEAM, LEED, DGNB, QNG) nehmen einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Neben vielen anderen Kriterien, spielen auch die Gefährdungen durch Hochwasser und Starkregen eine große Rolle. Dabei geht es zum einen um die Bewertung der aktuellen und zukünftigen Risiken aus Naturgefahren, zum anderen aber auch um Maßnahmenkonzepte.
Wir beraten Sie gern und erstellen Gutachten zu den Gefährdungen der Gebäude durch Hochwasser und Starkregen (z.B. nach BREAAM POL03 oder DGNB ECO2.5).

Vermessungen

Wasserwirtschaftliche Strömungsmodelle basieren immer auf topographischen Daten des Geländes. Vielfach müssen ergänzend zu den verfügbaren Geodaten (z.B. Digitales Geländemodell DGM1) weitere Daten für ein Gutachten erhohen werden. Dies können zum Beispiel Querprofile von Gewässern, die Lage und Höhe von Mauern, Hochwassermarken, Brückenunterkanten, Kanalschächte u.v.m. sein. Für umfangreiche Vermessungsaufgaben arbeiten wir mit spezialisierten Vermessungsbüros zusammen. Vermessungsarbeiten von kleinerem Umfang führen wir selbst durch. Hierzu verfügen wir über eine entsprechende professionelle Geräte- und Softwareausstattung. Konkret nutzen wir für solche Aufgaben ein hochgenaues GPS-Vermessungssystem (EMLID Reach RS3 Multi-Band RTK GNSS-Empfänger), mit dem Geländedaten (Rechtswert, Hochwert, Höhe) mit einer Genauigkeit im Zentimeterbereich auch unter schwierigen Bedingungen erfasst werden können.

Hochwassersicherheit von kritischer Infrastruktur

Hochwasser- und Starkregenereignisse können Anlagen gefährden, die hohe Schadenspotenziale aufweisen. Hierzu zählen beispielsweise Anlagen der chemischen Industrie oder kerntechnische Anlagen (Kernkraftwerke, Zwischen- und Endlagerstandorte). Diese Anlagen müssen nach geltendem Regelwerk (TRAS 310: Vorkehrungen und Maßnahmen wegen der Gefahrenquellen Niederschläge und Hochwasser; KTA 2207: Schutz von Kernkraftwerken gegen Hochwasser) gegen entsprechende Gefahren geschützt werden.

Hydrometrische Messungen

Ohne Daten bleibt alles vage! Deshalb ist die Erfassung von Messdaten von entscheidender Bedeutung. Ob Messung der Versickerungsfähigkeit des Bodens oder des Abflusses in kleinen und großen Gewässern. Je nach örtlichen Gegebenheiten können bei Abflussmessungen unterschiedliche Messmethoden verwendet werden, wie z.B. Tracer-Messungen, akustische (ADCP) oder magnetisch-induktive Verfahren.

Referenzen

Eine Liste von Referenzprojekten erhalten Sie gerne auf Anfrage.

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